Über uns

Das Antoniushäuschen

Der Bürgerverein Hoholz hat 1988 die Patenschaft für das Antoniushäuschen übernommen.

 

Zur Geschichte des heiligen Antonius nachfolgend ein Auszug aus Melchers Werk - „Das große Buch der Heiligen“:

 

Die Italiener nennen den hl. Antonius wie die über seinem Grab errichtete Basilika in Padua einfach ,Il Santo'; denn er ist für sie der Heilige schlechthin.

Die Kirche erteilte ihm als dem ,Doctor evangelius` die Würde eines Kirchen- lehrers. Das Antoniusbrot, für das in allen katholischen Kirchen ein eigner Opferstock aufgestellt ist, ist ein Almosen zu Ehren des Heiligen und erinnert an sein soziales Wirken. Er genießt bis heute eine Beliebtheit wie außer der Gottesmutter kaum ein anderer Heiliger. Das katholische Volk hat ein unbegrenztes Vertrauen auf seine Fürbitte; unter anderem wurde er angerufen, wenn man etwas verloren hat, und er hat sich unstreitig fast immer noch hilfreich erwiesen. Aber er steht auch in dem Rufe, dass er nichts umsonst tut: der Gläubige muss für seine Hilfe ein Opfer bringen, am liebsten ist ihm eine Geldspende für die Armen! Seine oftmals etwas süßliche Darstellung als Jüngling in Franziskanertracht, in der Rechten eine Lilie, auf dem linken Arm das Jesuskind tragend, bezeichnet das Volk als „Kindltoni“. Manchmal hat er anstelle der Lilie ein flammendes Herz als Attribut, so an der Bronzestatue des Donatello in Saint`Antonio in Padua und auf dem Mantenabild an der Fassade derselben Kirche. Weitere Attribute des Heiligen sind Fische, Esel oder Pferd, Buch – als Symbol der Weisheit. Vom hl. Antonius von Padua gibt es unzählige Darstellungen, auch mit anderen Heiligen zusammen, oder solche, die Einzelheiten aus den vielen Legenden wiedergeben, die sich um seine Person ranken.

Seine Patronate sind ebenso vielseitig; außer dem Wiederfinden verlorener Gegenstände ist er Schutzheiliger der Reisenden, der Liebenden, für eine gute Ehe, gegen Unfruchtbarkeit, Fieber, Viehseuchen, teuflische Mächte, Katastrophen, ferner der Bergleute, Bäcker, Haustiere (Pferde und Esel).

Antonius war Portugiese und wurde um 1195 in Lissabon geboren. Ursprünglich hieß er Fernando Bullone und stammte aus dem Geschlechte Gottfrieds von Boullion, des ersten Eroberers des Heiligen Grabes. Mit fünfzehn Jahren trat er in den Orden der Augustinner-Chorherren ein. Hier bildete er sich in zehn Studienjahren „zum tiefen Kenner der heiligen Schrift“. Auch diesen Heiligen traf der Anstoß Gottes: als fünf Franziskanermönche, die auf ihrer Missionsreise in Marokko von den Mauren getötet worden waren, im Coimbra feierlich bestattet wurden, befand sich Fernando mitten in der ergriffenen Menge. Er hatte die Mitbrüder selbst gekannt, wollte er sie doch seinerzeit selbst begleiten. Er fasste den Entschluss, den Bettelmönchen beizutreten, um ebenfalls den Heiden zu predigen.

Mit 25 Jahren trat Fernando 1220 in das Franzikanerkloster in Coimbra ein und legte seinen Namen ab, um den Namen Antonius anzunehmen.

Willkommen beim Bürgerverein Hoholz

Der Bürgerverein Hoholz wurde im November 1959 gegründet.

 

Die Aufgaben und Ziele des Vereins sind in ihren Grundwerten seit dieser Zeit unverändert geblieben. Sie finden sich in der Satzung, z.B. in den Aussagen wie Wahrung und Förderung der gemein- schaftlichen Belange der Einwohner und Mitglieder oder Pflege der kulturellen Werte und der traditionellen Feste, wieder.

 

Der Verein ist überparteilich sowie wirtschaftlich und konfessionell ungebunden.

 

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